Zadar
Als einigermaßen umweltbewusst reisender Mensch nutze ich in der Regel die Vorzüge des öffentlichen Nahverkehrs. Direkt nach meiner Ankunft in Zadar stellte ich fest: Hier ist das gar nicht so einfach. Es gibt zwar verschiedene Buslinien und die Haltestellen scheinen auch Namen zu haben, nur: An den Haltestellen stehen weder Namen noch Liniennummern, und so etwas wie eine Karte der Stadt, auf der die Haltestellen eingezeichnet sind, gibt es nicht. Man muss halt wissen wie man von A nach B kommt. Ein bisschen wie Marshrutka fahren!
Okay, so viel zu den Vorzügen des öffentlichen Transportwesens. Zadar ist ganz nett, aber auch nicht ganz die nicht so überlaufende Alternative zu Split, die ich mir erhofft hatte. Es war schon ziemlich voll teilweise – warum reise ich nochmal in der Hochsaison?
Hier in Zadar war ich etwas weniger aktiv, als in Pula – in der näheren Umgebung konnte ich keine besonders lohnenswerten Ziele ausmachen, so beschränkte ich mich auf die ganz nette Altstadt.
Viel zu berichten gibt es entsprechend tatsächlich nicht. Für mich selbst ist das nach meinem Entdeckungen ägyptischer Hochkultur in Pula natürlich ein bisschen enttäuschend.
Ein bisschen bin ich auch von mir selbst geschockt – in all dem Erholungsstress habe ich glatt vergessen, ein Bierselfie vor Kulisse zu machen. Ein sträfliches Versäumnis, ich hoffe aus meinem nächsten Ziel – Biograd – wieder liefern zu können.