Sardinien
Wie so oft beginnt dieser Beitrag dort, wo der letzte endete. In diesem Fall auf der Fähre nach Olbia auf Sardinien. Über die Fährgesellschaft GNV hatte ich im Vorfeld eher schlechtes gelesen – entsprechend war ich dann doch positiv überrascht. Kabine: Sauber, mehr als genug Platz (als erfahrener Nachtzugfahrer: auch zu viert wäre das noch easy genug Platz>
Und auch die Lobby und der Kaffee waren absolut in Ordnung.
Geplante Ankunft war um 7:30, eine Stunde vorher muss man aus der Kabine. Also etwas früher aufstehen, und zu meiner völligen Überraschung kam die Fähre dann sogar pünktlich in Olbia an!
Olbia ist auch unsere Charterbasis für den Segeltörn – viel zu sehen gibt es glaube ich nicht, und so sprang ich gleich in den nächsten Zug (der erstmal ein Bus war) in Richtung Süden.
Oristano
Mein Ziel für den Tag hieß Oristano – eine kleine Stadt mit netter historischer Altstadt. Nicht unbedingt viel zu sehen, aber genug für einen entspannten halben Tag.
Wie vielleicht zu erkennen ist, war das Wetter an diesem Tag eher ein wenig durchwachsen. Am Abend gipfelte das dann in einem doch eher heftigen Gewitter mir Starkregen und Blitzen alle paar Sekunden. Der Regen setzte natürlich genau dann ein, als ich gerade auf dem Weg zum Abendessen war. Da ich leider immer noch unfähig bin, vom Handy aus ein Video hier hochzuladen, muss man mir einfach glauben.
Am nächsten Tag ging es morgens mit noch leicht nassen Schuhen weiter in Richtung Süden nach
Cagliari
Ganz im Süden gelegen ist Cagliari wieder deutlich touristischer. Wie in Italien nicht ganz unüblich, wusste man auch hier dass man so ein Stadtzentrum am besten mit guter Aussicht auf das Umland errichtet.
Alle interessant aussehenden Museen (fast alles außer „Kunst“) waren leider aus mehr oder minder sichtbaren Gründen geschlossen (Umbau, technische Probleme, oder Tür einfach abgeschlossen). So wurde Tag 1 eher ein Erkundungstag. An Tag 2 fuhr ich in den nahegelegenen Naturpark mit Salzsee.
Hier gab es…. Flamingos! Die trauten sich leider nur nicht so richtig nahe ans Ufer und waren darum fotografisch leider nicht einfangbar. Dafür habe ich mir glaube ich stattdessen einen leichten Sonnenstich eingefangen. Nach dem Ausflug musste ich ziemlich dringend zurück ins Hotel und erstmal zwei Stunden schlafen. Der Caffe coretto (mit deutlich mehr Grappa als ich erwartet hatte) danach hat auch nur bedingt beim Wachwerden geholfen, muss ich zugeben.
Der Bericht fällt kurz aus – ich schreibe diesen am Freitag, im Zug zurück nach Olbia. An diesem Tag treffen die ersten Mitsegler ein, am Samstag geht es aufs Boot; erfahrungsgemäß habe ich dann nicht mehr viel Zeit zum Schreiben. Mit dem nächsten Bericht ist entsprechend kaum vor dem 20. oder 21. Oktober zu rechnen!