Mafra & Ericeia

Mafra & Ericeia

Nachdem ich wieder einen Weg gefunden habe, meine Fotos in einer Art hochzuladen die funktioniert (vielleicht sollte ich mir das mal aufschreiben), komme ich mit dem Schreiben tatsächlich auch wieder halbwegs hinterher.Am Sonntagmorgen bin ich die Reise nach

Mafra

angetreten. In Mafra wurde zu Beginn des 18. Jahrhundert damit begonnen, ein Kloster zu bauen. Dann kam allerdings einigermaßen überraschend viel Geld aus den Kolonien (primär Brasilien) ins Land, woraufhin sich der König dann dachte „Hey, wenn die Truhen gerade gut gefüllt sind, können wir doch anstatt eines armseligen Klosters auch wieder mal einen fetten Palast bauen!“ Die Mönche durften dann trotzdem bleiben, um sich um König und Co in den 1200 Räumen des Palastes zu kümmern.

Ich muss hier zugeben: Ich war nicht drin. Zwei Paläste am Vortag waren erstmal genug Prunk. Außerdem hatte ich mein Hauptgepäck auf dem Rücken, was bei Besichtigungen dann doch ein wenig störend sein kann. Also stattdessen:

Danach ein wenig im Park Spazierengehen (das geht mit Gepäck), die lokalen Bewässerungssystme begutachten,

und nach dem ein oder anderen Kaltgetränk den Blick Richtung Westen wenden:

Dort ging es dann am Abend auch hin: Nach

Ericeira

Eine kleine Stadt am Strand klang für noch nach genau dem, was ich nach den paar Tagen Sightseeing brauchen könnte. Nachdem ich angekommen bin, erfuhr ich allerdings ganz schnell dass Ericeira gar nicht nur eine kleine Stadt ist, sondern gewissermaßen DER erste Surf-Hotspot Europas. Da ich mir auch schon oft vorgenommen habe, genau das mal auszuprobieren, habe ich also für den nächsten Tag gleich eine Einheit Surfunterricht gebucht!

Am Abend meiner Ankunft waren die Strände vor Ort noch unglaublich voll, kurz nach Sonnenuntergang die Stadt selbst aber wie leergefegt. Am selben Abend ist mir noch aufgefallen, dass ich bisher im gesamten Urlaub nicht eine einzige Wolke gesehen habe – was dann natürlich am nächsten Morgen, an meinem bisher einzigen Strandtag, mit einem komplett bedeckten Himmel quittiert wurde. Also gab’s tagsüber eher Pulli (und immerhin eine Hängematte) statt Strand.

Gut, immerhin gab es dann am Nachmittag immerhin noch eine steife Brise von Westen, so dass der Surunterricht wenigstens nicht ins Wasser fiel. Dafür natürlich ich. Und zwar immer und immer wieder – wer es noch nicht ausprobiert hat: Surfen ist wirklich SCHWIERIG! Ich habe mir vorher sagen lassen, dass die erste Surfstunde die schlimmste ist, weil man einfach normalerweise überhaupt nicht auf’s Brett kommt. Insofern war ich hinterher sogar hochzufrieden: In den etwa 1,5 Stunden hab ich es zweimal geschafft, auf Brett (ja, auf der Welle…) aufzustehen und mich dort einige Sekunden(!) zu halten! Fotos gibt’s davon leider keine, ich gehe aber einfach mal davon aus dass ich im Neopren-Anzug einfach super aussehe!

Am Abend haben sich dann sogar noch einmal ein bisschen die Wolken geöffnet, im die Sonne (oder eher den Mond rauszulassen).

Surfen war also super, das werde ich definitiv irgendwann nochmal etwas gezielter verfolgen!

Damit waren dann auch bereits zwei weitere Tage vergangen, am Dienstagmorgen, den 10.9., war wieder Abreise aus dem Surfernest.

2 Gedanken zu „Mafra & Ericeia

  1. Hallo Jan, toll, was Du in der ersten Woche schon alles gesehen (und ausprobiert) hast. Viel Spaß weiterhin und noch schöne Tage. Viele Grüße Dorothea und Wolfgang

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